Eine Krankenversicherung für Hunde

Lohnt sich das?

„Lohnt sich eine Krankenversicherung für Hunde?“ Für die Frage wären Sie vor wenigen Jahrzehnten wohl noch ausgelacht worden. Warum eine Krankenversicherung für ein Nutztier abschließen? Seither hat sich im Verhältnis von Mensch und Hund glücklicherweise einiges geändert. Hunde sind ebenso wie Katzen mittlerweile vollwertige Familienmitglieder. Und als solche haben sie im Fall von Verletzung oder Krankheit auch eine entsprechende Behandlung verdient.

Aber nun zurück zu unserer Eingangsfrage: „Lohnt sich eine Krankenversicherung für Hunde?“ Das hängt ganz davon ab, welche Bedürfnisse Sie haben und wie Sie finanziell aufgestellt sind. Also, was beinhaltet eine Hundekrankenversicherung? Für wen lohnt sich der Versicherungsschutz? Und was kostet die Krankenversicherung für den Vierbeiner?

Lohnt sich das?

Was beinhaltet eine Hunde-Krankenversicherung?

Wer erfahren möchte, ob sich eine Krankenversicherung für Hunde lohnt, der sollte wissen, was sie beinhaltet. Grundsätzlich gibt es auf dem Markt nicht die eine Hundekrankenversicherung, sondern verschiedene Typen. Diese unterscheiden sich anhand ihres Umfangs und richten sich an Tierhalter mit jeweils unterschiedlichen Bedürfnissen.

  1. OP-Versicherung: Die Basisstufe der Hundekrankenversicherung ist die OP-Versicherung. Wie es der Name bereits andeutet, trägt sie die Kosten bei operativen Eingriffen bei Ihrem Vierbeiner. Aufgrund der teils hohen Operations- und Folgekosten ist die OP-Versicherung bei Hundehaltern besonders beliebt. Gleichzeitig decken die meisten OP-Versicherungen auch Kosten für Nachbehandlungen, Rehabilitationsmaßnahmen sowie für Verbandsmaterial und notwendige Medikamente. Unter dem Strich ist die OP-Versicherung damit der Basisschutz, der vor enormen Operationskosten schützt.
  2. Unfallschutz: Die zweite Versicherungsstufe des Gesundheitsschutzes ist der Unfallschutz. Dabei handelt es sich häufig um eine Kombination aus Unfallschutz und OP-Versicherung. Diese Versicherung leistet immer dann, wenn eine Verletzung auf einen Unfall zurückgeht. Und das auch bei nicht-operativen Therapien. Sei es etwa, wenn Ihr Hund angefahren wird, einen Giftköder gefressen hat oder beim Herumtollen in einen Nagel getreten ist. Dieser Versicherungstyp lohnt sich vor allem für Stadthunde, da hier das Unfallrisiko statistisch deutlich erhöht ist.
  3. Vollversicherung: Die oberste Stufe ist schließlich die Vollversicherung, wie wir sie auch von unserer eigenen Krankenversicherung kennen. Neben einem Operations- und Unfallschutz bietet die Vollversicherung einen Rundumschutz. Dieser umfasst unter anderem Vorsorgebehandlungen wie Impfungen und Wurmkuren aber auch die Behandlungskosten für viele chronische Erkrankungen. Das Rundum-sorglos-Paket ist damit ideal für alle, die gerne auf der sicheren Seite sein möchten.

Eine Hundekrankenversicherung schützt vor hohen Kosten

Nun kennen Sie die möglichen Versicherungsoptionen. Die Antwort darauf, warum sich der Abschluss einer Krankenversicherung für Hunde lohnen kann, wollen wir Ihnen ebenfalls nicht länger schuldig bleiben: Es geht wie immer ums liebe Geld. Als Tierhalter zahlen Sie für Behandlungen und Therapien ohne Versicherung nämlich selbst.

Ein Blick auf die folgende Grafik zeigt, dass nennenswerte Kosten nicht selten auftreten. Basis für die Grafik ist eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag einer Versicherung unter über 1.000 Hundehalterinnen und Hundehaltern.

Datenquelle zur Grafik

Dass das schnell teuer werden kann, zeigt ein Blick auf die Gebührenordnung der Tierärzte (GOT). Dort ist der Kostenrahmen für die Behandlung geregelt. Während eine einfache Beratung je nach Gebührensatz (1-fach bis 4-fach) noch zwischen 7,04 Euro und 28,16 Euro liegt, kostet die stationäre Unterbringung in einer Tierklinik ohne weitere Behandlungen bereits 40 bis 50 Euro pro Tag. Auch eine einfache Tollwutimpfung schlägt leicht mit 50 bis 70 Euro zu Buche.

Richtig teuer wird es allerdings erst bei operativen Eingriffen. Ein Kaiserschnitt liegt zum Beispiel bei 160,34 Euro (1-facher Satz) bis 481,02 Euro (3-facher Satz). Noch teurer wird es bei einer Magendrehung (ca. 1.200 Euro) oder einer Kreuzbandoperation (ca. 1.600 Euro). Das sind allerdings nur einmalig auftretende Kosten. Was ist aber beispielsweise, wenn Ihr Hund chronisch krank wird?

Dann benötigt er regelmäßige Behandlungen und Medikamente – häufig bis ans Lebensende. Nicht selten kommen dadurch monatlich Durchschnittskosten von 150 bis 250 Euro zusammen. Die Gesamtkosten belaufen sich so schon nach wenigen Jahren auf mehr als 10.000 Euro. Wollen oder können Sie das wirklich aus eigener Tasche zahlen? Dass gerade Operationen in der Praxis sehr kostspielig werden können, belegt die folgende Grafik, die ebenfalls der Befragung des Versicherers entstammt (Datenquelle siehe Grafik 1):

Was kostet eine Krankenversicherung für Hunde?

Die genauen Kosten für eine Hundekrankenversicherung hängen davon ab, für welche Art von Tarif Sie sich entscheiden. Eine reine OP-Kostenversicherung ist die „günstigste“ Variante. Sie deckt jedoch auch nur die Operationskosten ab. Kosten für Vorsorgemaßnahmen und chronische Erkrankungen zahlen Sie weiterhin selbst. Es gilt also: Je umfassender der Versicherungsschutz eines Tarifes, desto höher sind die monatlichen Beiträge. Gleichzeitig profitieren Sie aber von immer mehr Inklusivleistungen.

Bei PETPROTECT haben Sie die Wahl aus gleich vier Tarifoptionen. Den starken OP-Kostenschutz gibt es schon ab 11,90 Euro pro Monat. In der Vollversicherung profitiert Ihr Vierbeiner im PETPROTECT Komfort-Tarif für nur 29,90 Euro monatlich schon von einer optimalen Gesundheitsversorgung bei einer Kostenübernahme von bis zu 60 Prozent. Noch mehr Schutz bieten der Premium-Tarif mit bis 80 Prozent und der Exklusiv-Tarif mit bis zu 100 Prozent Kostenübernahme für jeweils 39,90 bzw. 49,90 Euro monatlich.

Für wen lohnt sich eine Hundekrankenversicherung?

Der Sinn einer Hundekrankenversicherung besteht darin, Sie vor hohen Kosten zu schützen. Warum ein solcher Versicherungsschutz sinnvoll ist, liegt auf der Hand: Immerhin passieren Unfälle und Krankheitsdiagnosen immer dann, wenn Sie diese am wenigsten gebrauchen können. Und wer kann sich schon einfach 600, 800 oder gar 1.500 Euro für eine Tierarztbehandlung einfach so aus dem Ärmel schütteln?

Einmal ganz davon abgesehen, dass vorhandene finanzielle Rücklagen auch für noch existenziellere Dinge des Lebens benötigt werden. So etwa die Überbrückung einer kurzfristigen Arbeitslosigkeit oder die Reparatur des Autos, das Sie zwingend für den Arbeitsweg benötigen.

Eine Hundekrankenversicherung lohnt sich also für all jene, die nicht plötzlich mit hohen Tierarztrechnungen konfrontiert sein möchten und gleichzeitig die optimale medizinische Versorgung für ihren Vierbeiner garantieren wollen. Für welchen Tarif Sie sich dabei entscheiden hängt davon ab, wie es um Ihre finanziellen Möglichkeiten bestellt ist. Möchten Sie sich lediglich gegen enorme OP-Kosten absichern, ist ein OP-Kostenschutz eine attraktive Variante.

Aber bedenken Sie, dass Sie weiterhin alle weiteren Gesundheitskosten zu 100 Prozent selbst tragen. Eine Vollversicherung ist dementsprechend die beste Option für alle Hundehalterinnen und Hundehalter, die kein Risiko eingehen möchten. Immerhin sind die Kosten für eine monatliche Versicherung planbar und im Notfall deutlich günstiger.

Gibt es Alternativen zur Krankenversicherung für Hunde?

Die Hundekrankenversicherung ist kein Muss – nimmt Ihnen als Hundehalter jedoch einige Sorgen. Wer sich gegen eine Versicherung entscheidet, muss selbst aktiv werden. Das bedeutet, dass das Anlegen monatlicher Rücklagen für den Fall der Fälle Pflicht ist.

Mit der Zeit sollten Sie so eine vierstellige Rücklage aufbauen, mit der Sie im Bedarfsfall Behandlungskosten decken können. Setzen Sie die Sparrücklage am besten in Form eines Dauerauftrags um und überweisen Sie das Geld auf ein Sparkonto, an das sie im alltäglichen Zahlungsverkehr nicht herangehen.

Andernfalls ist die Gefahr groß, dass das Geld in der Annahme, dass nichts passiert, anderweitig verwendet wird. Unter dem Strich kann sich diese Herangehensweise lohnen, wenn Ihr Hund lange gesund bleibt. Das jedoch ist ein reines Glücksspiel. Grundsätzlich sollten Sie diese Option nur dann wählen, wenn Sie es sich im Notfall auch leisten könnten, einige hundert bis tausend Euro für eine notwendige Behandlung Ihres Tiers zu mobilisieren.

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