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Achtung Gesundheitsgefahr: Was Wohnungskatzen krank machen kann

Auch wenn wir nur selten und ungern darüber nachdenken: Unsere Haustiere können krank werden. Um dieses Risiko und die damit einhergehenden Kosten für Medikamente und den Tierarzt zu vermeiden, entscheiden sich viele Katzenhalter bewusst für die reine Wohnungshaltung ohne Freigang. Immerhin ist das Risiko für Freigänger, sich eine Krankheit einzufangen oder verletzt zu werden deutlich höher.

Haben auch Sie sich mit diesem Gedanken im Hinterkopf für eine Wohnungskatze entschieden? Dann haben wir eine schlechte Nachricht für Sie: Auch im Leben von reinen Wohnungskatzen gibt es eine Menge Risikofaktoren, die sie ernsthaft krankmachen können. Erfahren Sie, welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten.

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1.Übergewicht kann teuer werden

Zugegeben, Kater Garfield ist mit seiner Gemütlichkeit enorm putzig. Für echte Wohnungskatzen, die den ganzen Tag mit Herumlungern und Fressen verbringen, gilt das jedoch weniger. Nicht umsonst sind reine Stubentiger deutlich häufiger von schwerem Übergewicht betroffen als Freigänger. In der Wohnung fehlt es Ihrer Samtpfote schlicht an Anreizen für ausreichende Bewegung. Darüber hinaus steht häufig immer Futter bereit.

Manche Katze neigt sogar aus Langeweile dazu, ständig nach Futter zu maunzen. Unter dem Strich ist starkes Übergewicht die Folge. Dieses wiederum führt zu verfrühtem Gelenkverschleiß, Diabetes und Herzerkrankungen. Welche Kosten eine chronisch kranke Katze verursacht, davon müssen wir sicherlich gar nicht erst anfangen. Idealerweise wiegen Sie das Futter Ihrer Katze daher genau ab, um Übergewicht zu vermeiden.

2. Durst bleibt eine Gefahr

Wenn Sie Durst haben, dann trinken Sie etwas, oder? Es gibt aber auch immer wieder Menschen, die insbesondere im Sommer kollabieren, da sie deutlich zu wenig trinken. Bei Katzen ist das nicht anders. Gerade Wohnungskatzen haben eine Neigung, zu wenig zu trinken. Zu wenig Flüssigkeit ist aber auch für die Gesundheit Ihrer Katze enorm gefährlich. Speziell im Sommer kann es sogar zum Hitzetod kommen. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass Ihre Katze genug trinkt. Stellen Sie dazu beispielsweise einen Trinkbrunnen auf und verteilen Sie mehrere Näpfe in der Wohnung.

3. Bewegungsmangel fördert chronische Erkrankungen

Fressen, schlafen, faulenzen, fressen – so oder zumindest so ähnlich sieht der Alltag bei vielen Hauskatzen aus. Wen wundert es da, dass viele Stubentiger unter Bewegungsmangel und dementsprechend unter Übergewicht leiden? Gerade eine Hauskatze sollten Sie daher unbedingt zu mehr Bewegung animieren. Einerseits passiv durch Ausstattung wie Kratzbäume und Katzenspielzeuge und andererseits aktiv dadurch, dass Sie regelmäßig mit Ihrem Stubentiger spielen. Jagdspielchen sind hier beispielsweise optimal.

4. Langeweile kann gefährlich und teuer sein

Katzen gehören zu den intelligentesten und neugierigsten Wesen im Tierreich. Langeweile ist damit Gift für Stubentiger. Auch wenn Katzen sicherlich viel Schlafen und Herumdösen, möchten sie während der Wachzeit beschäftigt sein. Immerhin verbringen sie als Freigänger einen Großteil dieser Zeit mit dem Jagen und Lauern. Dabei rennen und klettern die Samtpfoten eine ganze Menge.

Fehlt Katzen diese Möglichkeit, neigen viele Exemplare dazu, aus Langeweile die Wohnungen ihrer Halter zu zerlegen. Langeweile kann Ihre Katze aber auch lethargisch machen und langfristig sogar zu psychischen Auffälligkeiten führen. Regelmäßige Spieleinheiten und eine ausreichende Menge an Katzenspielzeugen sind für reine Stubentiger dementsprechend Pflicht. Gerade Intelligenzspielzeuge wissen Stubentiger sehr zu schätzen.

5. Lieber zweisam als einsam

Katzen gelten weithin als Individualisten und Einzelgänger. Dabei sind Katzen sehr soziale Tiere, für die der Kontakt zu Artgenossen und auch zu uns Menschen enorm wichtig ist. Einsamkeit vertragen die meisten Katzenrassen gar nicht. Entscheiden Sie sich also dafür, sich eine reine Hauskatze zuzulegen, sollten Sie viel Zeit mit Ihrem Stubentiger verbringen können.

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Alternativ stellen Sie zumindest sicher, dass über die meiste Zeit des Tages jemand zuhause ist. Noch besser ist es, Hauskatzen gar nicht erst allein zu halten. Eine zweite Katze ist ein idealer Sozialpartner für den Stubentiger. Gleichzeitig steigt durch die Zweisamkeit auch das Maß an Bewegung, was Übergewicht einen Riegel vorschiebt.

6. Zugluft kann krank machen

Gekippte Fenster sind für unbeaufsichtigte Katzen eine große Gefahr. Häufig genug kommt es vor, dass Katzen in ihrem Jagdtrieb aus dem geöffneten Fenster springen oder sich in einem gekippten Fenster einklemmen. Über den ganzen Tag hinweg gekippte Fenster können die Gesundheit Ihrer Katze jedoch auch durch die ständig einströmende Zugluft bedrohen.

Vor allem mit den Atemwegen und den Augen können Katzen durch Zugluft Probleme bekommen. Vermeiden Sie daher Zugluft, indem Sie mehrmals täglich für ein paar Minuten stoßlüften. Um Unfälle zu vermeiden, sperren Sie Ihre Katze dazu am besten in ein anderes Zimmer oder machen gleich alle Fenster katzensicher.

7. Zu wenig Frischluft

Sowohl zu viel Luft als auch zu wenig Luft kann für Wohnungskatzen zu einem Problem werden. Katzen lieben es, sich an der frischen Luft die Sonne auf den Pelz brennen zu lassen. Etlichen Wohnungskatzen, die kaum einmal die Sonne sehen, fehlt es daher an Sonnenlicht und Frischluft. Frische Luft ist für Katzen ebenso gesund, wie der eine oder andere Sonnenstrahl.

Wer einen Balkon, einen Garten oder eine Terrasse hat, sollte seinem Stubentiger daher regelmäßig Ausflüge gewähren. Während sich für Gärten und Terrassen zumindest eine Katzenleine anbietet, ist auch ein katzensicherer Balkon ein ideales Refugium. Es kommt aber nicht nur auf die Luft an, denn auch den Ausblick in die Außenwelt genießen die Samtpfoten.

8. Keine regelmäßigen Gesundheitsuntersuchungen

Wohnungskatzen kann innerhalb der eigenen Wohnung nichts passieren. Warum sollten sie dann regelmäßig zum Tierarzt? Genau diesem Trugschluss sitzen viele Katzenhalter auf. Anders als die meisten Freigängerkatzen besitzen sie damit häufig keinen Parasitenschutz, werden keinen Wurmkuren unterzogen und verfügen oftmals über eine sehr lückenhafte Impfhistorie.

Das ist brandgefährlich, denn Parasiten und Erreger können auch über uns Menschen ins Zuhause des Stubentigers eindringen. Ob durch Straßenschuhe, Kleidung, Schmutz oder sonstige Anhaftungen – vor Parasitenbefall und Krankheiten ist keine Katze sicher. Umso wichtiger sind auch bei Hauskatzen regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt, im Rahmen derer auch Wurmkuren und Impfungen vorgenommen werden.

Andernfalls kann es passieren, dass schwerwiegende Erkrankungen lange unerkannt bleiben. In einem solchen Fall liegen die Kosten dann auch deutlich höher als bei den regelmäßigen Check-ups. Eine Katzenkrankenversicherung unterstützt Sie sowohl bei den Kosten für regelmäßige Check-ups und Impfungen als auch im Fall schwerwiegender Erkrankungen. Informieren Sie sich noch heute über die Tarife von PETPROTECT und sichern Sie Ihre Samtpfote optimal ab.

9. Zigarettenqualm ist pures Gift

Sie rauchen und halten eine oder mehrere Katzen in Ihrer Wohnung? Dann ist regelmäßiges Lüften lebenswichtig für Ihre Katzen. Während Freigänger dem blauen Dunst gut entgehen können, sind viele Wohnungskatzen zum Passivrauchen verdammt. Dass das für die Stubentiger nicht besonders gesund ist, liegt auf der Hand. Tatsächlich steigt das Krebsrisiko bei den Tieren durch das Einatmen von Zigarettenrauch massiv an. Noch besser wäre es natürlich, wenn Sie aus Rücksicht auf den Stubentiger in der Wohnung gar nicht rauchen.